Warum die Digitalisierung von Schulen und vom Lernen wichtig ist
Frontalunterricht vor der Tafel gilt nicht mehr als zeitgemäß. Stattdessen gewinnt der Dialog zwischen Lehrern und Schülern an Bedeutung. Die Vermittlung von Lehrinhalten erfolgt in einem kommunikativen Austausch. Bei den Unterrichtsgesprächen fungiert die Lehrkraft als Moderator. Auch digitale Geräte wie Laptops und Smartphones prägen den Schulalltag. Mit ihnen lernt die Klasse neue Methoden zum Wissenserwerb und zur Vertiefung von erworbenem Wissen kennen.
Welche Vorteile birgt die Digitalisierung für Schulen?
- Schüler und Lehrkräfte können das Unterrichtsmaterial jederzeit abrufen. Ihre gespeicherten Daten gehen nicht verloren. Auf dem Tablet sind sie unabhängig von Ort und Zeit verfügbar.
- Als Besitzer von digitalen Geräten können sich die Schüler aktiv im Unterricht einbringen. Ihre private Lebenswelt wird zum Baustein im Schulalltag: Den Schülern wird das Gefühl vermittelt, zum Gelingen der Unterrichtsstunde beitragen zu können. Sie fühlen sich ‚auf Augenhöhe behandelt‘, wenn sie der Lehrkraft ihr Tablet ausleihen oder Arbeitsergebnisse als kurze Präsentation vorstellen dürfen. Diese Interaktion mit dem Lehrer steigert ihre Motivation.
- Präsentationen mit Power Point wecken das Interesse der Klasse. Die Gestaltungsmöglichkeiten (z. B. das Erstellen von Diagrammen) sind vielfältiger als bei Tafelbildern.
Warum sollten Schüler bereits in der Schule mit digitalen Endgeräten in Berührung kommen?
Die Digitalisierung unserer Gesellschaft beeinflusst alle Lebensbereiche – auch das schulische Umfeld. Sie betrifft nicht nur die Schüler, sondern auch das Lehrerkollegium.
Schüler sollten möglichst früh über die Verwendungszwecke von digitalen Endgeräten aufgeklärt werden. Der Übergang in das Berufsleben verläuft reibungsloser, wenn sie sich während ihrer Schulzeit mit digitalen Medien auseinandergesetzt haben.
Darüber hinaus müssen Schüler für potentielle Gefahren der Digitalisierung sensibilisiert werden. Vor allem jüngere Kinder benötigen Unterstützung bei der Wahl altersgerechter Medienangebote. Das Ziel besteht darin, ihre Medienkompetenz zu stärken.
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Welche Vorteile hat digitaler Unterricht / die Nutzung digitaler Endgeräte für Lehrer?
Die Nutzung von digitalen Geräten ist bei der Ermittlung des Leistungsstandes hilfreich. Der Klassenspiegel lässt sich prozentual auswerten. Statistische Vergleiche mit individuellen Leistungen werden auf den Geräten archiviert.
Wie können Schulen die Digitalisierung nutzen, um Lehrinhalte zu vermitteln?
- Laptops werden für Präsentationen verwendet. Mit einem Beamer können Schaubilder auf eine weiße Fläche projiziert werden.
- Smartphones ermöglichen einen schnellen Zugriff auf das Internet, um unterrichtsrelevante Stichworte im Netz zu suchen.
- Tablets können herkömmliche Schreibgeräte wie Stift und Papier ersetzen. Das Arbeitsmaterial wird auf einer App gespeichert.
Fazit
In der Schule ist die Verwendung von digitalen Medien unumgänglich. Spätestens im Berufsleben werden die Schulabgänger mit digitalisierten Prozessen wie elektronischer Datenverarbeitung konfrontiert. Darüber hinaus spielen digitale Geräte außerhalb der Schule eine Rolle. Im privaten Bereich werden sie zur Freizeitbeschäftigung genutzt.
Die meisten Schüler sind mit der technischen Anwendung von digitalen Geräten vertraut. Ein verantwortungsbewusster Umgang ist jedoch keine Selbstverständlichkeit. Hier ist die Unterstützung des Lehrers gefragt Die Fähigkeit zur verantwortungsvollen Nutzung muss im Unterricht thematisiert werden. Auf diese Weise leisten Lehrkräfte einen Beitrag zur Prävention von Cybermobbing oder Gewalt im Netz.
Es ist nicht möglich und auch nicht sinnvoll, die Digitalisierung aus dem schulischen Umfeld zu verbannen. Sie sollte als gesellschaftlicher Aspekt in den Unterricht integriert sein. Wer sich sicher in der digitalen Welt bewegt, kann ihre Vorteile und Risiken abwägen.
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Bilder: fxquadro / freepiks ; julia m. cameron / pexels